Zungendiagnostik

Die Inspektion der Zunge ist eine wichtige Basis für die Diagnose und umfasst zwei Aspekte: Beobachtung und Analyse des Zungenkörpers sowie des Zungenbelags. Es gibt mehr als 30 Manifestationsmöglichkeiten des Zungenzustandes und 50 des -belags, die auf verschiedene Krankheiten und deren Entwicklungsstadien hinweisen.    

Pulsdiagnostik

Das Tasten des Pulses ist ein wichtiges diagnostisches Verfahren, wobei der chinesische Arzt mit drei Fingern an beide Handgelenken den Puls tastet. Unterschieden werden 28 Pulsqualitäten bei oberflächlichem, mittlerem und tieferem Fingerdruck. Der Arzt bekommt dabei ein Bild vom Energiefluss auf den einzelnen Meridianen.

Akupunktur

Die Behandlung mit Akupunkturnadeln ist die im Westen wohl bekannteste Methode der TCM. Bei den Akupunkturpunkten handelt es sich um 365 ganz spezifische Stellen auf den 12 Meridianen, den Leitbahnen, über die sich der Fluss des Qi und somit die Funktion sämtlicher Organe beeinflussen lässt.  Der Fluss des Qi kann durch die Akupunkturbehandlung entweder angeregt oder gedämpft werden, je nachdem, welche Erkrankung vorliegt.  Bei der Akupunktur werden speziell dünne Einwegnadeln aus Edelstahl verwendet.Die Nadeln werden an bestimmten Punkten gestochen, an denen die Stichtiefe variiert. Zum Teil werden die Nadeln durch Heben, Senken oder Vibrieren manipuliert. Dabei entstehen kaum Schmerzen. Manche Stellen werden von einzelnen Patienten jedoch intensiver wahrgenommen. Schmerzen und andere Beschwerden im Körper können durch Akupunktur gelindert und der Heilungsprozess gefördert werden. Auf diese Weise wird der Mensch energetisch wieder ins Gleichgewicht gebracht.  Eine spezifische Form der Akupunktur ist die Ohrakupunktur.

Kräutertherapie

Die chinesische Kräutertherapie greift auf jahrtausendelange Erfahrung zurück und kann selbst bei schweren inneren Erkrankungen wie auch bei verschiedenen Hauterkrankungen auf beachtliche Erfolge verweisen.  Die Kräutertherapie basiert ebenfalls auf den Prinzip von Yin/ Yang und den 5 Elementen. Und zielt auf die individuelle Krankheitsursachen, die Hauptsymptome und letztlich auf eine Harmonisierung der Körperenergie ab. Dadurch ermöglicht es eine erfolgreiche Behandlung vieler Beschwerden.  Die Zusammensetzung des einzelnen Rezepts wird individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt und dem jeweiligen Genesungsverlauf des Patienten angepasst. Üblicherweise sind in einer Mischung etwa 8 bis 15 Naturheilmittel enthalten. Diese müssen wohl überlegt und raffiniert kombiniert werden. So können sich die positiven Wirkungen des einzelnen Naturheilmittels verstärken und unerwünschte Nebenwirkungen weitgehend vermieden werden.

Tuina Massage

Bei der Behandlung werden mit milder bis starker Kraft die Leitbahnen des Körpers mit den Händen durch Kneten, Drücken oder Klopfen beeinflusst. Tuina basiert auf den Lehren der TCM zu Gesundheit und Krankheit des Menschen. Durch die verschiedenen manuellen Techniken sollen Qi und „Xue“ (wörtliche Übersetzung: Blut, umfasst aber mehr als das Blut im westlichen Sinne) in den lokalen wie auch in den „Ganzkörperenergiebändern“ reguliert werden. Die „fließende Energie“ wird als Qi bezeichnet. Mit Tuina sollen Blockaden der Energiebahnen aufgelöst und der Energiefluss gefördert, aber auch Organe beeinflusst werden. Durch diese Stimulation und Regulation sollen Yin und Yang und der Funktionskreis der Fünf Elemente im Körper wiederhergestellt werden.   Die Wellness-Tuina soll der Vorbeugung, dem Abbau von Negativstress und der Regulation des Ganzkörper-Funktionssystems dienen, um Seele und Körper in Einklang zu bringen.

Schröpfen

Schröpfen ist eine uralte Therapieform. Bei dieser Therapieform werden verschieden grosse Schröpfgefässe (Glaskugeln) eingesetzt. Durch Erhitzen wird die Luft in den Glaskugeln entfernt und ein Vakuum erzeugt. Dadurch wird auf der geschröpften Körperstelle ein starker Saugreiz hervorgerufen, das verschiedene Auswirkungen hat:
  • Durchblutungssteigerung
  • Stoffwechselsteigerung (vermehrtes Ausscheiden von abgelagerten Abfallstoffen)
  • Mechanische Lockerung von verklebtem Gewebe (z.B. bei Narben)
  • Detonisation (erhöhte Spannung im Gewebe wird normalisiert)
  • Schmerzlinderung
  • Anregung von inneren Organen über Hautreflexe (Reflexzonentherapie)

Moxibustion

Die Moxibustion ist als medizinisches Verfahren ebenso alt wie die Akupunktur und wird oft mit ihr kombiniert. Dabei handelt es sich um eine punktuelle Wärmebehandlung. Die jeweiligen Akupunkturpunkte werden isoliert oder ergänzend, zum Einsatz der Nadeln erwärmt.  Für die Moxibustion werden getrocknete und gepresste Heilkräuter des Beifusses verwendet. Das verbrannte Kraut erzeugt Wärme und regt den Blut- und Qi- Fluss an. Das Moxastäbchen wird entweder an einer Akupunkturnadel befestigt oder per Hand in die Nähe des Meridianpunkts gehalten. Die Patienten erleben ein angenehmes Wärmegefühl, das unter die Haut geht. Dadurch werden sogenannte pathologische Faktoren wie Wind, Kälte und Schleim aus dem Körper vertrieben. Diese Therapieform ist auch zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge geeignet.

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